Einsatzbericht

H 3 | Verkehrsunfall, eingeklemmte Person
Alarmzeit 16.11.2020, 08:25 Uhr
Alarmstichwort Hilfeleistung 3 - Person eingeklemmt
Fahrzeuge ELW 1 [1/11], LF 10/6 a.D. [1/42], LF 16/12 [1/44], GW-T [1/74]
Weitere Kräfte Feuerwehr Schramberg
MTW [1/19-1], MTW [1/19-2], RW [1/52]

DRK
Rettungshubschrauber [Christoph 11], Rettungshubschrauber [Christoph 43], Rettungshubschrauber [Christoph 54], 5x RTW, 2x NEF, KTW, OrgL Rettungsdienst, Leitender Notarzt, DRK HvO

Sonstige
KBM [Rottweil 1], Kreispressesprecher [Rottweil 4/1], Funkstreife, Verkehrspolizei, Sachverständiger, Wasserwirtschaftsamt, Abschleppfahrzeug, Straßenmeisterei, Vertreter der Medien
Einsatzbericht

Die Feuerwehr Dunningen wurden an diesem Montagmorgen zusammen mit der Rüstwagen-Besatzung der Feuerwehr Schramberg auf die B462 alarmiert. Zwischen den Anschlussstellen Dunningen-Mitte und -Ost kollidierte ein mit 7 Personen besetzter Kleinbus seitlich versetzt mit einem entgegenkommenden Sattelzug.

Die Insassen des Kleinbusses wurden teils schwer verletzt. Aufgrund der schwerwiegenden Verletzungen, konnte dem im Fahrzeug eingeklemmten Fahrer nicht mehr geholfen werden.

Der LKW-Fahrer wurde nur leicht verletzt, war jedoch im Fahrzeug eingeschlossen und musste ebenfalls von der Feuerwehr befreit werden.

Zur Versorgung der insgesamt 8 Unfallbeteiligten, war ein Großaufgebot an Rettungskräften nötig. Von Seiten des Rettungsdienstes waren bodengebunden 5 RTW, 2 NEF, 1 KTW (befand sich im Rückstau zur Einsatzstelle), der organisatorische Leiter Rettungsdienst, ein leitender Notarzt und die ehrenamtlichen Kräfte des DRK-Ortsverbandes im Einsatz. Die Deutsche Luftrettung unterstützte mit 3 Rettungshubschraubern aus Villingen-Schwenningen, Karlsruhe und Freiburg die Einsatzmaßnahmen.

Bei den Insassen des Vans handelte es sich um Schüler einer regionalen Einrichtung zur Betreuung von gehandicapten Kindern und Jugendlichen. In Absprache zwischen Schule, Rettungsdienst und Polizei wurde in der dortigen Einrichtung eine Anlaufstelle für die betroffenen Eltern eingerichtet, wo sie unter anderem von Kräften der PSNV (psychosoziale Notfallversorgung) betreut wurden.

Beim Zusammenstoß wurde der Diesel-Tank des LKWs aufgerissen, sodass größere Mengen Kraftstoff austraten. Die im Tank verbliebenen Restmengen wurden von der Feuerwehr in Absprache mit dem Wasserwirtschaftsamt abgepumpt.

Durch die Einwirkung des Aufpralls, wurden Teile der Ladungssicherung durchrennt. Glücklicherweise, stürzten die tonnenschweren Betonteile im Zuge des Bremsmanövers nicht vom Tieflader, was wiederum eine große Gefahr für den Begegnungsverkehr bedeutet hätte.

Zur Verkehrssicherung und Einrichtung der örtlichen Umleitung, waren Kräfte der Straßenmeisterei vor Ort. Die Fahrbahnreinigung wurde von einer Firma mit geeigneter Naßreinigungstechnik übernommen. Zur Beseitigung von Restölmengen wird der Randstreifen ausgekoffert und die in Mitleidenschaft gezogene Leitplanke ersetzt.

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