Einsatzübung der Fachgruppe Absturzsicherung

16. Juni 2017

Die Fachgruppe Absturzsicherung der Feuerwehr Dunningen machte sich beim vergangenen Dienst die Straßensperrung der Umgehungsstraße zu Nutzen, um am Brückenbauwerk über der Eschach einen Übungsdienst unter realistischen Bedingungen durchzuführen.

Beübt wurde das Retten und das Sichern einer freistehenden Person sowie das Anlegen einer Rettungsschlaufe und das Rückführen der im absturzgefährdeten Bereich befindlichen Personen.

Hierzu wurde ein Standplatz für den Retter, sowie für die im absturzgefährdeten Bereich befindliche Person erstellt. Außerdem musste der im waagrechten Vorstieg befindliche Retter in bestimmten Abständen einzelne Zwischensicherungen setzten, um im Falle eines Absturzes selber gesichert zu sein und um die entstehende Fallhöhe möglichst gering zu halten.

Im zweiten Teil des Übungsabends würde angenommen dass eine Person bei Arbeiten an der Brücke abgestürzt ist und in seinem Fallstop hängt. Aufgabe für die Fachgruppe war es, den verunfallten möglichst sicher und schnell wieder zurück auf die Brücke zu holen. Dabei wurde eine Leiter am Brückengeländer befestigt an der der gesicherte Retter nach unten stieg. Parallel dazu wurde die Schiebleiter in Stellung gebracht, an der ein Flaschenzug befestigt wurde. Mit diesem Flaschenzug wurde die verunfallte Person nach oben gezogen. Für die verunfallte Person wurde zusätzlich zur sicherung des Flaschenzug eine redudante Sicherungskette aufgebaut um die Sicherheit des Verletzten immer zu gewährleisten. Denn Neben technischen Ausfällen kann es im Einsatz auch zu menschlichem Versagen kommen – dies soll durch die Redundanzen aufgefangen werden.

Abschließend können die durchgeführten Rettungsarbeiten als sehr zeitintensiv angesehen werden. Im Realeinsatz wären weitere Kräfte der Bergwacht zur Unterstützung an die Einsatzstelle alarmiert worden. Dennoch war es eine Erfahrung wert, die Übung unter realistischem Bedingungen, an der höchsten Brücke im Einsatzgebiet durchführen zu können.